Samstag, 22. November 2014

Markklößchensuppe ohne Mark


Ich liebe Markklößchensuppe einfach! Ein Gericht, das es oft in meiner Kindheit gab und mich immer ein bisschen an diese erinnert.  Als ich noch klein war wurden die Markklößchen immer mit echtem Rindermark gemacht, irgendwann in den Neunzigern brach dann der Rinderwahnsinn aus und ab da gab es nur noch vegetarische Markklößchen mit „guter“  Butter, wie meine Oma immer zu sagen pflegt.  Seitdem ich von meiner Laktoseintoleranz weiß werden die Klößchen nun mit „guter“ Margarine gemacht ;-) Ich denke für eine Gemüsebrühe hat jeder seine eigenen Vorlieben. Ich mache Sie immer ganz klassisch mit viel Suppengemüse und Zwiebeln und würze mit etwas Sojasoße.

 
Zutaten
100 g Margarine
1 Ei
100 g Weckmehl
½ helles Brötchen
½  Hand voll glatte Petersilie, gehackt
Salz, Muskat
1 l Gemüsebrühe

Brötchen in Wasser einweichen, Margarine schmelzen. Alle Zutaten mit der Margarine vermengen und zu kleinen Klößchen formen. Bei Bedarf noch ein bisschen Weckmehl dazugeben. Die Klößchen 10 Minuten in der kochenden Brühe ziehen lassen. Guten Appetit.

Donnerstag, 20. November 2014

Kürbisbrötchen (vegan)

Kürbis, Kürbis und nochmals Kürbis
Im Garten meiner Eltern sprießen die Kürbisse was das Zeug hält, die Kürbisschwemme ist kaum noch aufzuhalten. Im Keller stapeln sich die Kisten und meine Mama und ich versuchen dieser Flut irgendwie Herr zu werden. Damit uns die Kürbissuppe nicht irgendwann aus den Ohren rauskommt gibt es bei uns momentan Kürbisbrot und -brötchen in rauen Massen und es ist einfach nur köstlich kann ich euch sagen! Herrlich saftig, locker und leicht süßlich, ich kann gar nicht genug davon bekommen! Für die Brötchen habe ich übrigens einen Muskatkürbis verwendet, dieser ist schön aromatisch, nicht ganz so hart wie der Hokkaido und er hat relativ viel Flüssigkeit. Für eine Gemüsepfanne ist er somit nicht besonders gut geeignet, wie ich schon leidvoll erfahren musste, für die Brötchen dafür umso besser.





Zutaten für 16 Stück
250 g Kürbis
250 ml Wasser
500 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 El Zucker
1 Tl Salz
Körner nach Belieben

Kürbis schälen, würfeln und mit dem Wasser weich kochen. Fein pürieren und abkühlen lassen. Mehl, Hefe, Zucker und Salz vermischen, das Kürbispüree dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten evtl. noch Wasser dazugeben. Den Teig ca. 45 Minuten gehen lassen und dann kräftig durchkneten, zu 16 Brötchen formen. Bei Bedarf Hände und Arbeitsfläche bemehlen. Mit  den Nüssen oder Kernen bestreuen. Die  Brötchen bei 200 Grad ca. 15-20 Minuten backen.Die Brötchen lassen sich übrigens auch super einfrieren und schmecken sowohl mit herzhaftem, als auch süßem Belag ganz hervorragend. So hat man am Sonntag gleich ein leckeres Frühstück zur Hand und kann noch ein wenig länger in den warmen Federn liegen bleiben ;-)
 

Sonntag, 2. November 2014

Raffaelotorte


Hallo ihr Lieben,
entschuldigt, dass es die letzten beiden Woche so ruhig auf dem Blog war! Vor genau zwei Wochen bin ich in meine alte Unistadt gereist, um meine Masterarbeit zu verteidigen und nutze die Zeit seitdem um etwas herumzureisen und Freunde zu besuchen. Heute habe ich einen leckeren Raffaelokuchen für euch, ein wahres Träumchen für alle Kokosliebhaber.  Ich habe ihn anlässlich eines Geburtstags gebacken  und er war auch einige Tage später noch richtig schön saftig und frisch.  Die Raffaelos sind natürlich nicht laktosefrei, die Torte kann man aber auch mit Sahneröschen oder schokolierten Kaffebohnen sehr schön dekorieren.   

Zutaten
350 g  weiße, laktosefreie  Schokolade
150 g Margarine
3  Eier
150 g Zucker
150 g Mehl
350 g Kokosraspel
1    Päckchen Backpulver
150 ml       Kokosmilch


150 Gramm  weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen, die Margarine einrühren.
Die Eier trennen und das Eiweiß steifschlagen
Inzwischen den Ofen auf 180°c Ober/Unterhitze vorheizen.
Die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen, die Schokoladenmischung unterrühren.
Mehl mit 150 Gramm Kokosraspel und Backpulver mischen und zusammen mit der Kokosmilch einrühren. Dann den Eischnee unterheben.  Eine Springform fetten und mit Mehl ausstreuen, den Teig hineingeben und bei 180°C etwa  45-50 min backen.  Danach die übrige weiße Schokolade schmelzen und den Kuchen damit bestreichen, Kokosraspel darüber streuen. Um die Torte komplett mit weißer Schokolade zu bestreichen braucht man ca. 200 Gramm  weiße Schokolade, ich hatte nur noch 150 Gramm übrig und musste auf der Rückseite der Torte ehrlich gesagt etwas schummeln. Im Rezept wurden nur 50 Gramm Schokolade zum Bestreichen eingeplant, diese sollte  mit Kokosöl vermischt werden. Das werde ich nächste Mal probieren,  vielleicht  lässt sich die Schokolade dann besser verteilen und man kommt mit weniger aus. Den Kuchen am besten eine Nacht kaltstellen, damit er schön durchziehen kann. Guten Appetit!

Montag, 13. Oktober 2014

Flammkuchen mit Birne, Gorgonzola und Sonnenblumenkernen

Nun da es endlich etwas kühler wird bricht die Flammkuchenzeit wieder an. Ich liebe Flammkuchen einfach in allen möglichen Variationen und mache oft gleich mehrere Sorten  auf einmal. Mein absoluter Favorit ist Flammkuchen mit Birnen, Gorgonzola, Honig und Sonnenblumenkernen, ein Gedicht und dieser Flammkuchen steht seinen mit Speck belegten Brüdern in nichts nach.

 
Zutaten

250  g Mehl
100 ml Wasser
4 El Olivenöl
½ Tl Salz
3 EL Sonnenblumenkerne
1-2 Birnen
150 g Gorgonzola
150 Gramm Schmand
2 Tl Honig



Mehl, Wasser, Salz und Öl  miteinander verkneten und kalt stellen. Birnen in dünne Scheiben schneiden, den Gorgonzola zerbröckeln. Den Teig dünn ausrollen, mit dem Schmand bestreichen und Birnen und Gorgonzola belegen. Bei 180 Grad für zehn Minuten in den Ofen begeben, dann mit den Sonnenblumenkernen bestreuen und vorsichtig mit Honig beträufeln. Dann noch mal in den Ofen geben, bis der Rand schön braun ist. Besonders lecker schmeckt der Flammkuchen mit einem Gläschen Federweißer. Guten Appetit!

Mediterrane Zucchinipfanne


Heute habe ich eine lecke mediterrane Gemüsepfanne für euch. Die Tomatenzeit neigt sich  ja so langsam dem Ende zu und sollte bis zum letzten Moment ausgekostet werden.  In der Kombination mit Zucchini und Paprika entsteht ein schnelles und superleckeres veganes Abendessen mit Zutaten, die man eigentlich sowieso immer zu Hause hat.


Zutaten
1 Zucchini
1 Zwiebel
2 Paprika
4-5 kleine Tomaten
Etwas Tomatenmark
2 Knoblauchzehen
200  Gramm Spaghetti
Salz, Pfeffer, Rosmarin, Oregano, frisches Basilikum 

Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden, Zwiebeln einige Minuten anbraten, dann Paprika, Zucchini, den gepressten Knoblauch  und etwa 2 Esslöffel Tomatenmark dazugeben.  Als Letztes die Tomatenstücke und die Gewürze dazugeben.  Spaghetti in reichlich Salzwasser bissfest kochen, mit der Soße vermischen und mit frischem Basilikum servieren. Guten Appetit.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Vegane Schokosoße


Wenn man vegan lebt oder an Laktoseintoleranz leidet stößt man ja immer auf Schwierigkeiten was Süßes und Nachtische angeht. Fertigprodukte fallen da meist weg. Diese leckere, vegane Schokoladensoße passt zu Eis, Pudding oder auch Pfannkuchen und hält sich auch einige Zeit im Kühlschrank.



Zutaten
170 ml Wasser
40 g Zucker
1 El Glukosesirup
1 El Kakopulver
120 g dunkle Schokolade
1 Tl Speisestärke

Wasser, Zucker und Glukosesirup aufkochen, Kakaopulver einrühren, gehackte Schokolade dazugeben und schmelzen lassen.  Der Glukosesirup ist ganz einfach herzustellen. Man nehme 64 Gramm Traubenzucker und 36 Gramm Wasser koche das auf und fülle die verdampfte Flüssigkeit wieder mit Wasser auf 100 Gramm auffüllen. Ich benutze den Glukosesirup immer zum Eis machen, die Schokosoße funktioniert aber ohne sicherlich genauso gut, evtl. würde ich dann etwas mehr Speisestärke benutzen.  Guten Appetit!

Donnerstag, 25. September 2014

Death by chocolate - Brownies




Kürzlich hatte ich am Wochenende unbändige Lust auf etwas Süßes, etwas richtig, richtig Süßes. Nach kurzer Überlegung entschied ich mich dazu Brownies zu backen, da: süß, sündig, schokoladig und so richtig schön saftig. Ich muss gestehen, dass ich schon ewig keine Brownies mehr gebacken habe und ich bin einfach begeistert, wie schnell und einfach dieses Rezept funktioniert und wie unglaublich lecker die Brownies sind. Das Rezept wurde seit dem ersten Probelauf vor zwei Wochen übrigens schon mehrmals nachgebacken, das will bei mir schon was heißen ;-)




Zutaten
200 g     Zartbitterschokolade
160 g     Zucker
120 g     Margarine
1 Päckchen Vanillezucker
3  Eier
1 Päckchen Backpulver
1/4 TL    Salz
 140 g    Mehl

150  Gramm Schokolade mit der Margarine im Wasserbad schmelzen, die restliche Schokolade  hacken und bei Seite stellen. Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, die Schokoladenmasse dazugeben. Mehl, Salz und Backpulver vermischen und ebenfalls nach und nach vorsichtig unterrühren. Die gehackte Schokolade unter den Teig heben und alles in eine mit Mehl bestäubte Form geben.  Das Rezept reicht für einen kleinen Kuchen in einer Springform, eine adäquate Brownieform war leider nicht zur Hand, was dem Geschmack aber keinen Abbruch getan hat. Ich  fand für meine Teigmenge und die Größe der Kuchenform eine Backzeit von 22 Minuten perfekt, ich denke mit 20-25 Minuten bei 180 Grad Ober-/Unterhitze macht man nichts falsch, das hängt aber natürlich immer etwas vom Ofen ab. Ich würde den Kuchen ab Minute 20 jedenfalls mit Argusaugen beobachten, beim ersten Mal hatte ich den Kuchen nämlich 25 Minuten im Ofen und das war definitiv zu lang.  Beim nächsten Mal werde ich definitiv noch ein paar Mandel oder Nüsse in den Teig tun, ich finde sowieso, dass eigentlich jedes Gericht mit Mandeln besser wird. In diesem Sinne: Lasst es euch schmecken und viel Spaß beim Backen :-)